Wendepunkt 7. Oktober
Am 7. Oktober 2023 griff die Hamas Israel an. Bewaffnete Terroristen drangen in Dörfer ein, verübten Massaker an Zivilisten und entführten Geiseln in den Gazastreifen. Über 1.200 Menschen wurden getötet, fast 20.000 wurden verletzt, 251 Personen wurden verschleppt. Die Terroristen haben ihre Opfer vor den Augen ihrer Angehörigen gefoltert und getötet, darunter Holocaust-Überlebende, Kinder und Babys. Frauen wurden massenhaft vergewaltigt und verstümmelt. Die Täter dokumentierten ihre Gewalt und verbreiteten die Aufnahmen im Netz. Dieser Angriff war für Israel und für jüdisches Leben weltweit ein massiver Einschnitt.
Heute prägen andere Bilder die Nachrichten. Unterschiedliche Sichtweisen auf den Gaza-Krieg sind legitim. Dennoch ist für das Verständnis entscheidend: Der Krieg begann mit dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023, deren erklärtes Ziel die Zerstörung des Staates Israel ist.
Wer ist die Hamas?
Die Hamas ist eine Terrororganisation, die offen die Vernichtung Israels anstrebt. Seit dem Abzug Israels aus dem Gazastreifen im Jahr 2005 und insbesondere nach der gewaltsamen Machtübernahme 2007 übt sie dort die Kontrolle über Verwaltung und Regierung aus.
Der Angriff vom 7. Oktober hat gezeigt, wie real die Bedrohung durch die Hamas ist. Israels Reaktion zielt daher auf die Verteidigung seiner Existenz und den Schutz seiner Bevölkerung.
Das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung ist tragisch und verdient Mitgefühl. Es ist aber die Hamas, die ihre Bevölkerung als menschliche Schutzschilde missbraucht und Wohngebiete, Schulen und Krankenhäuser für ihre militärische Infrastruktur nutzt. Damit nimmt sie das Leiden der eigenen Bevölkerung nicht nur bewusst in Kauf, sondern führt es aktiv herbei.
Israel führt diesen Krieg nicht gegen die Palästinenser als Volk, sondern gegen eine Terrororganisation, die die Vernichtung des Staates Israel propagiert. Das Kriegsende könnte sofort erfolgen, wenn die Hamas alle Geiseln frei lässt und die Waffen niederlegt.
Warum der 7. Oktober so wichtig ist
Der 7. Oktober 2023 wirkt bis heute fort: Die Hamas-Führung propagiert weiterhin die Zerstörung Israel, ist nicht bereit sich zu entmilitarisieren und hält immer noch Geiseln fest – nach aktuellem Stand 48 Menschen, von denen vermutlich nicht mal die Hälfte noch am Leben ist. Ob der von Trump vorgeschlagene Gaza-Plan, dem Israel zugestimmt hat, voll umgesetzt werden kann, ist weiterhin unklar.
Zugleich steht dieser Tag sinnbildlich für die existenzielle Bedrohung Israels seit seiner Gründung. Terrororganisationen wie die Hamas im Gazastreifen, die Hisbollah im Libanon, die Huthis im Jemen, gesteuert, finanziert, ausgebildet und bewaffnet vom iranischen Regime, propagieren offen die Zerstörung Israels und greifen Israel an.
Wer über Israel spricht, muss deshalb die Verantwortung der Hamas und ihrer Verbündeten für den Konflikt klar benennen. Nur so wird verständlich, wie grundlegend Israels Sicherheit bis heute bedroht ist.
Weiterführende Inhalte zu den Anschlägen vom 07. Oktober 2023
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